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Wissenswertes




Verkaufen ohne Makler


Bevor Sie sich zum Verkauf entscheiden, sollten Sie noch kurz darüber nachdenken, ob es nicht doch lohnt, einen Makler einzuschalten. Immerhin vertritt dieser nach Auftragserteilung Ihre Interessen und stellt sicher, dass auch die Abwicklung ordnungsgemäß verläuft.

Folgende Fragen sollten Sie sich wirklich ehrlich beantworten:

1. Was würden Sie tun, wenn Sie neu herziehen und ein Haus suchen?
2. Wussten Sie, dass Verkäufer für alle Aussagen haften müssen? Haben Sie eine Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung?
3. Wie stellen Sie sicher, dass Sie immer erreichbar sind?
4. Der Interessent hat besichtigt. Was tun Sie dann?
5. Wer vertritt Ihre Interessen beim Notar?
6. Wer prüft, dass die Interessenten, die zu Ihnen kommen, auch zahlen können?
7. Der Käufer wünscht eine Finanzierung oder möchte mit seinem Steuerberater Rücksprache halten - wissen Sie, welche Unterlagen Sie dafür übergeben müssen?
8. Sie haben noch selbst eine Finanzierung - was wird damit?
9. Wer schützt Sie vor ungerechtfertigten Forderungen seitens der Interessenten?
10. Wie stellen Sie sicher, dass Adresse und Daten Ihrer Immobilie diskret behandelt werden?
11. Wissen Sie, ob im Grundbuch Auflagen bestehen, die den Verkauf behindern oder stören?
12. Welche Entscheidung treffen Sie, wenn Zeitpunkt des Nutzen-Lasten-Wechsels nicht mit dem gleichen Tag wie der Zahlungseingang übereinstimmen soll?
13. Können Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Geld pünktlich erhalten?
14. Was ist am Tag der Schlüsselübergabe zu beachten?
15. Was machen Sie mit Forderungen, die nach Übergabe der Immobilie bei Ihnen eingehen?

Und noch ein Thema sollte man sich gut überlegen: Wer zahlt die Maklerprovision? In Berlin und Brandenburg ist es bisher üblich, dass der Käufer die Provision an den Makler zahlt. Üblicherweise liegt diese bei 7,14 % (inkl. gesetzl. MwSt.) Manchmal wird die Provision auch hälftig geteilt. 

Auf jeden Fall gilt: sobald der Käufer die Provision zahlt und somit zum Auftraggeber des Maklers wird (er beauftragt den Makler mit der erfolgreichen Vermittlung des Objektes), muss der Makler gemäß Rechtsprechung auch die Interessen des zahlenden Kunden vertreten. Diese stimmen naturgemäß nicht immer mit den Interessen des Verkäufers überein. Daher muss der Makler hier mit sehr viel Fingerspitzengefühl agieren, um beide Seiten ausgewogen zu beraten.

Mein Tipp: der Verkäufer übernimmt die Provision. Auf den marktgerechten Preis wird diese mit aufgeschlagen, so dass das Objekt dann "provisionsfrei" angeboten werden kann. Folgende Vorteile:
• mehr Anfragen (gut für Verkäufer und Makler)
• bessere Finanzierung für Käufer (gut für Käufer, weil die Maklerprovision zu den nicht finanzierbaren Nebenkosten zählt)
• nur ein Vertragspartner (gut für Verkäufer und Makler)
• eindeutige Interessenvertretung (gut für Verkäufer)


Sie möchten Ihre Immobilie vermieten oder verkaufen oder haben noch Fragen zum Thema? 
Sprechen Sie uns dazu an!


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